New York – Glenn Lowry, Direktor des Museum of Modern Art, geht fast jeden Tag allein durch sein Museum. Dabei frage er sich stets ob alles so ist, wie es sein soll, sagte Lowry in einem Interview mit der Tageszeitung „Welt am Sonntag“. „Sind die Fußböden sauber, funktionieren die Lichter, hängen die Schilder gerade, vermittelt die Hängung ihre Botschaft?“ Aber natürlich denke er auch: „Das sind die unglaublichsten Kunstwerke, die es gibt, und ich habe sie gerade alle für mich alleine.“Nachts herrsche eine ganz besondere Art von Stille in einem Raum mit Kunstwerken, die einen fast hören ließe, wie die Objekte sich untereinander unterhielten. „Wir haben kürzlich eine sehr wichtige Gruppe Minimalismus und Konzeptkunst erworben. Da gibt es einen wunderbaren Moment, wo sich einige Arbeiten von Marcel Broodthaers neben einem Raum mit Daniel Burens Stoffarbeiten finden. Und die sagten zueinander: Ich kann echt nicht glauben dass wir beide hier gelandet sind!“ [dts Nachrichtenagentur]
News Redaktion
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