München – Forscher in München haben bei einer Tibet-Urlauberin eine seltene Parasitenart identifiziert. Wie die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns mitteilten, klagte die Frau nach ihrem Urlaub in dem asiatischen Hochland über starke Schmerzen und Schwellungen im Oberkörper. Nach mehreren Monaten konnte aus einer Hautschwellung eine weiße Made gedrückt werden.Es handelte sich um eine Larve der Yak-Dasselfliege Hypoderma sinense. Üblicherweise befallen diese Parasiten tibetische Hochlandrinder. Die Dasselfliege legt ihre Eier an den Haaren des Wirtes ab. Nach dem Schlüpfen frisst sich die Larve im Bindegewebe des Opfers bis zum Rücken durch. Nach etwa einem halben Jahr verlässt die Larve den Wirt und verpuppt sich im Boden. Der Patientin ging es nach der Entfernung wieder gut. [dts Nachrichtenagentur]
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