Bangkok (dts Nachrichtenagentur) – Gegen den in Thailand inhaftierten mutmaßlichen russischen Waffenhändler Viktor B. besteht angeblich der Verdacht der Verwicklung in die Anschläge vom 11. September. Hinweise darauf sollen US-Geheimdiensten vorliegen, berichten örtliche Medien. Die USA hätten auf dieser Grundlage einen erneuten Antrag gestellt.B. sollte eigentlich am vergangenen Mittwoch an die USA ausgeliefert werden, allerdings hatte sich die thailändische Strafvollzugsbehörde geweigert den Russen zu überstellen. Thailands Staatsanwaltschaft hätte indes bestätigte, dass die Auslieferung nicht möglich sei, solange der zweite US-Antrag mit neuen Vorwürfen gegen B. bearbeitet werde. Diesen zweiten Antrag hatten die USA gestellt, um sich gegen eine Niederlage im ersten Auslieferungsverfahren abzusichern. Das thailändische Berufungsgericht gab jedoch am 20. August dem ersten Antrag überraschend statt. Vor zweieinhalb Jahren war B. in Thailand festgenommen worden. Die USA werfen ihm Waffenschmuggel und Terrorismus vor.
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