Berlin/Khartum – Nach dem gewaltsamen Übergriff auf die deutsche Botschaft im Sudan hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) die Regierung in Khartum in scharfer Form aufgefordert, die Sicherheit deutscher Staatsbürger zu gewährleisten. „Dass unsere Botschaft trotz vorheriger Aufforderung nicht ausreichend geschützt wurde, können wir nicht akzeptieren“, sagte der FDP-Politiker der „Welt am Sonntag“ (E-Tag: 16. September 2012). „Ich erwarte vom Sudan, dass er die Integrität unserer Botschaft und die Sicherheit unserer Landsleute in vollem Umfang garantiert.“Für den Sonntag ist eine weitere Demonstration geplant, die sich gegen Deutschland richten soll. Westerwelle ließ offen, wann die deutsche Botschaft in dem Land ihre Arbeit wieder aufnehmen wird. „Ich erwarte, dass die Vorfälle aufgeklärt werden. Erst nach einer genauen Analyse der Vorfälle und der entstandenen Schäden werden wir entscheiden, wie und wie schnell wir die Arbeitsfähigkeit unserer Botschaft Schritt für Schritt wieder herstellen können.“ [dts Nachrichtenagentur]
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