Christchurch – Neuseeland hat ein Jahr nach dem schweren Erdbeben von Christchurch den 185 Opfern gedacht. Regierungschef John Key betonte, dass der 22. Februar 2011 „für immer einer der schwärzesten Tage“ in der Geschichte des Landes bleiben werde. Tausende Menschen seien am Mittwoch zur Gedenkfeier erschienen, um sich gemeinsam an verlorene Familienangehörige, Freunde oder Bekannte in Form von zwei Schweigeminuten zu erinnern.Die Psychologin Fran Virtue ist sicher, dass die Gedenkveranstaltungen auch in nächster Zeit noch tief in den Köpfen der 370.000 Einwohner der Stadt sein werden: „Kein Zweifel, in den kommenden Tagen werden alle an den Verlust denken, an tote Verwandte, an den verlorenen Job oder auch an die fehlende Vertrautheit, weil die Stadt nicht mehr so aussieht wie früher.“ Das Beben der Stärke 6,3 hatte vor einem Jahr um 12.51 Uhr (Ortszeit) große Teile der Innenstadt von Christchurch zerstört und zahlreiche Menschen durch hauptsächlich einstürzende Gebäude getötet. Seitdem wird die Südinsel Neuseelands immer wieder von kleineren Nachbeben erschüttert. Jedoch sei man zuversichtlich, dass die Stadt wieder aufgebaut werde. [dts Nachrichtenagentur]
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