Wellington (dts Nachrichtenagentur) – Nach einer erneuten gewaltigen Explosion im Kohlebergwerk „Pike River“ im neuseeländischen Greymouth sind am Mittwoch die 29 verschütteten Bergleute von der Polizei für tot erklärt worden. Einsatzleiter Gary Knowles sagte, man müsse nun davon ausgehen, dass die vermissten Kumpel nicht mehr am Leben seien. Sowohl Experten als auch Rettungskräfte seien der traurigen Überzeugung, dass niemand dieses erneute Unglück überlebt haben könne.Der neuseeländische Premierminister John Key sprach von einer nationalen Tragödie. Bis zum heutigen Tage habe man noch Hoffnung gehabt, doch nun müsse man den Schmerz akzeptieren, so Key weiter. Den Hinterbliebenen wurde vom Bergwerks-Chef die Bergung der Leichen zugesagt. Die 29 Bergleute waren am Freitag durch eine erste Gasexplosion in der Mine eingeschlossen worden. Seitdem gab es kein Lebenszeichen mehr von den Kumpel. Die Ursachen für die Explosionen sind noch unklar.
Vorheriger ArtikelIW-Chef will Banken an möglichem Zahlungsausfall Portugals beteiligen
Nächster Artikel Statistik: Immer mehr Brandenburger melden Privatinsolvenz an
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA