Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Immer mehr Brandenburger sind überschuldet und melden Privatinsolvenz an. Mit 159 Anträgen auf 100.000 Einwohner liegt Brandenburg nach einem Bericht der „Märkischen Oderzeitung“ (Donnerstagsausgabe) auf Platz fünf im Ländervergleich. Einem Bericht des Potsdamer Sozialministeriums zufolge steigen jährlich die Ausgaben des Landes für Insolvenzberater, ohne dass ein flächendeckendes Netz entstanden sei.5.037 Personen stellten in Brandenburg 2009 einen Antrag auf Privatinsolvenz. Das ist die höchste je ermittelte Zahl hierzulande. 2002 waren es noch rund 1.000 Anträge. Die Privatinsolvenz ist ein vereinfachtes Insolvenzverfahren zur Abwicklung der Zahlungsunfähigkeit einer Privatperson. Es wird oft auch als Privatinsolvenzverfahren bezeichnet. Es soll den Gläubigern eines zahlungsunfähigen Schuldners gleichmäßige forderungsanteilige Berücksichtigung ermöglichen.
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