Foto: Volkswagen-Werk, über dts Nachrichtenagentur
Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Die Opposition in Niedersachsen will die VW-Krise erneut zum Thema im Landtag machen. Anlass ist die Kritik von VW-Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller an den Aufsichtsratsmitgliedern Stephan Weil und Olaf Lies am vergangenen Donnerstag: „Das war ein starkes Stück von Müller“, sagte FDP-Fraktionsvize Jörg Bode der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag). Offenbar müsse man klar machen, wer das Sagen habe.
„Müller arbeitet für das Land. Und nicht das Land für Müller“, sagte Bode. Müller hatte Unverständnis darüber geäußert, dass die Diskussion über die Managerzulagen über den Aufsichtsrat „in die Öffentlichkeit getragen wurde“. Niedersachsens Ministerpräsident Weil und Wirtschaftsminister Lies (beide SPD) hatten zuvor öffentlich deutliche Zeichen bei den Boni gefordert.