Düsseldorf – NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) hat Kritik an den Bachelor- und Masterstudiengängen zurückgewiesen. Die unter dem Namen „Bologna-Prozess“ vor zehn Jahren gestartete Studienreform „ist aus meiner Sicht sehr erfolgreich. Ich teile nicht die Meinung von Horst Hippler, dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz“, sagte die Politikerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.Hippler hatte kritisiert, anders als vorgesehen sei es für Studenten nicht leichter geworden ins Ausland zu gehen. Auch sei es falsch, Studenten schneller zum Abschluss zu bringen. Die NRW-Ministerin sieht genau darin einen großen Pluspunkt des Bologna-Prozesses. „Der Anteil der Studierenden, die in der Regelstudienzeit fertig werden, hat sich mehr als verdreifacht.“ Wegen der kürzeren Studiengänge sei zudem die Zahl der Abbrecher gesunken. Die Absolventen dieser Studiengänge hätten inzwischen auch auf dem Arbeitsmarkt „ganz gute Chancen“, stellt Schulze fest. [dts Nachrichtenagentur]
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