Foto: Günther Oettinger, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) hält „jede Zusammenarbeit oder gar Regierungsbeteiligung“ seiner Partei mit der AfD für „undenkbar“. Die AfD wolle die „Demokratie zerstören mit Diffamierungen und Falschbehauptungen“, sagte Oettinger dem „Mannheimer Morgen“ (Montagsausgabe). Zur Suche nach einem neuen CDU-Vorsitzenden sagte der ehemalige EU-Kommissar, dass er sich im Gegensatz zur baden-württembergischem CDU-Partei- und Fraktionsspitze nicht auf Friedrich Merz als Bundesvorsitzenden festlegen wolle.
Er habe 2018 Merz favorisiert. „Jetzt haben wir aber zwei zusätzliche Kandidaten: Norbert Röttgen und Armin Laschet. Deshalb will ich abwarten, mit welchem Programm und welcher Konzeption die neuen Kandidaten in diese parteiinterne Entscheidung hineingehen“, sagte Oettinger.