Foto: Günther Oettinger, Deutscher Bundestag / Lichtblick / Achim Melde, Text: dts Nachrichtenagentur
Berlin – EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat vor Standortverlagerungen der Industrie wegen zu hoher Strompreise gewarnt. „Wir erleben schon, dass energieintensive Industrien Standortbetrachtungen und Standortwechsel vornehmen, weil in Deutschland der Strompreis für die Branchen Kupfer, Aluminium, Stahl, Kunststoffe, Chemie, Papier, in einem sensiblen Bereich angekommen ist“, sagte Oettinger der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). In der Diskussion um die Solarförderung in Deutschland forderte der EU-Kommissar eine stärkere Rückführung der Öko-Förderung.„Allein die EEG-Umlage macht 13,7 Prozent des Strompreises aus, dazu kommen Stromsteuer, Mehrwertsteuer und andere Abgaben. In Summe sind das mehr als 40 Prozent an staatlichen Lasten“, so Oettinger. Die Solarförderung sollte europaweit koordiniert werden. „Beim Thema Solar sollte im europäischen Maßstab entschieden werden, da es Standorte in Europa gibt, die bessere Bedingungen haben.“ [dts Nachrichtenagentur]
Die Industrie warnt vor zu großen, finanziellen Belastungen!?
Das ist eine unglaubliche, bodenlose Unverschämtheit, die energieintensive Industrie zahlt doch bisher z. T. überhaupt nichts, für die EEG Umlage!
Dadurch verkleinert sich die EEG – Solidargemeinschaft, wenige müssen
noch mehr zahlen, Schuld soll natürlich wieder mal die Solarbranche sein,
obwohl deren Anteil am EEG gerade mal ein Siebtel beträgt!
Wieder einmal zeigt sich wie diese Regierung vorgeht:
Gewinne werden privatisiert, BANKEN unterstützt,
Verluste, Kosten sozialisiert, also dem Bürger aufgebrummt!
Mit sonnigen Grüssen
Werner Thoma
Pressesprecher
der Solargruppe Thoma
Neumarkt i.d. Oberpfalz
Dass nun ausgerechnet der „Atom-Fuchs“ (CDU) Horrorzahlen (400 € p.A.)für die Belastung der Stromkunden verbreitet, ist schon mehr als verräterisch.
Herr Fuchs hat sich bisher eher für die Großindustrie interessiert vor allem für Atomkonzerne, daher sein Spitzname.
Mit sonnigen Grüßen
Werner Thoma