Chemnitz (dts Nachrichtenagentur) – Die Piratenpartei hat es sich bei ihrem Parteitag in Chemnitz zum Ziel gesetzt, ihr Programm weiter auszubauen. Die größte außerparlamentarische Oppositionspartei will so ihr Image der „Ein-Themen-Partei“ loswerden. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte die Partei mitgeteilt, auf Delegierte zu verzichten.Somit hätten „alle anwesenden Parteimitglieder die Möglichkeit, über eine Vielzahl von Anträgen abzustimmen“, hieß es in der Pressemitteilung. Diese Art der Basisdemokratie löste allerdings einige Turbulenzen auf dem Parteitag aus. So dauerte es mehr als zwei Stunden, die Mitglieder der Versammlungsleitung zu wählen und die Verfahrensordnung festzulegen. Die erst vier Jahre alte Partei zählt mehr als 12.000 Mitglieder. Von den bis zu 1.000 erwarteten Teilnehmern waren jedoch nur rund 550 nach Chemnitz gekommen.
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