Emeryville – Oscarpreisträger John Lasseter, der 1995 mit „Toy Story“ den ersten computeranimierten Spielfilm drehte, hält den Misserfolg für eine Voraussetzung des Erfolgs. „Unsere Devise ist: `Mach es falsch, aber mach es so schnell wie möglich falsch, damit man es umso schneller korrigieren kann`“, sagte der 54-jährige Regisseur und Produzent dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Er leitet Pixar, eines der profitabelsten Studios der Filmindustrie („Findet Nemo“, „Ratatouille“, „Oben“).Das Erfolgsgeheimnis der zwölf Pixar-Filme, die weltweit bisher knapp sieben Milliarden Dollar eingespielt haben, sieht Lasseter in der langen und sorgfältigen Produktionszeit: „Wir brauchen etwa vier Jahre für einen Film, zwei davon für die Story- und Drehbuch-Entwicklung“, sagte er „Focus“. „Diesen kreativen Freiraum gönnen wir uns bei Pixar, und den schützen wir auch.“ Klar könne man sagen: „`Lass uns das in einem Jahr machen`, aber damit wird die Wahrscheinlichkeit eines Misserfolgs, der sich schwer korrigieren lässt, auch entsprechend größer.“ Lasseters Trickfilm „Cars 2“ kommt am Donnerstag ins Kino. [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelSicherheitsexperten befürchten Hacker-Angriffe auf zivile Ziele
Nächster Artikel Forscher fordern Rückbesinnung auf Kunst des Heilens
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA