München – Der Komponist Ralph Siegel versteht die Aufregung um seinen Song-Contest-Beitrag für San Marino „Facebook, uh, oh, oh“ nicht. Der Vorwurf, er habe Werbung für Facebook gemacht, sei kompletter Unsinn, sagte Siegel im Gespräch mit der Tageszeitung „Die Welt“ (Dienstagausgabe). „Dieses Lied ist die reine Satire“, so Siegel.„Mich nervt Facebook einfach. Man hat unendlich viele Freunde, viele, die man gar nicht kennt“. Er habe natürlich juristisch klären lassen, ob der Beitrag für den Eurovision Song Contest (ESC) regelkompatibel sei. Niemand habe dabei im Vorfeld eine Regelverletzung gesehen, weil er keine kommerziellen Interessen verfolge. Ein Gremium des ESC hatte den Beitrag aus San Marino am Samstag als Werbebotschaft disqualifiziert und dem Land bis Freitagmittag Zeit gegeben, den Text zu ändern oder einen neuen Song einzureichen. [dts Nachrichtenagentur]
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