Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Abschlussbericht zur viel beachteten Regierungsinitiative „Gut leben in Deutschland – was uns wichtig ist“ verzögert sich. Grund dafür sind Ressortstreitigkeiten. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.
Ursprünglich sollte der Bericht noch im August vom Kabinett verabschiedet werden. Die Bundesregierung will, anders als angekündigt, dem Bürgerdialog auch keinen Aktionsplan folgen lassen, mit dem sie die Lebensqualität der Deutschen verbessern wollte. Davor schreckt sie nun zurück aus Angst, neue Ansprüche in der Bevölkerung zu wecken, die am Ende nicht oder nur mit mehr Geld erfüllt werden können. Offen bleibt daher die Frage, was die ganze Aktion überhaupt gebracht hat.