Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Sachsen-Anhalt droht eine Grippewelle. „Noch stecken wir nicht mittendrin, aber sie steht vor der Tür“, sagt Holger Paech, Sprecher des Gesundheitsministeriums, der „Mitteldeutschen Zeitung“. In den ersten vier Kalenderwochen seien 261 Grippeerkrankungen durch Labortests bestätigt worden, klar dominant sei mit knapp 200 Fällen die Schweinegrippe.Vergangene Woche deutete sich laut Paech „ein weiterer nennenswerter Anstieg“ an. Dabei seien die bestätigten Fälle nur die Spitze des Eisbergs: Im Gegensatz zur vorherigen Saison muss nicht jeder Schweinegrippe-Verdachtsfall im Labor untersucht werden. Sachsen-Anhalt hat jedoch ein Beobachtungssystem in 140 Kindertagesstätten, so Paech. In der vierten Kalenderwoche litten dort 1.270 von 13.200 Kindern an grippalen Erkrankungen. Diesen 9,6 Prozent standen 6,7 Prozent in der Vorwoche gegenüber. Am häufigsten waren zuletzt Kinder zwischen zwei und vier Jahren betroffen – mit fast einem Viertel der Fälle.
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In Sachsen ist es auch schon losgegangen und weitet sich schnell aus:
http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresden-nachrichten/detail/-/specific/Grippe-in-Sachsen-auf-dem-Vormarsch-53-bestaetigte-Faelle-im-Januar-in-Dresden-1136770794
Ansich ja nichts Neues – ist in jedem Winter dasselbe. Um so erstaunlicher, dass Grippe immer wieder unterschätzt wird. Wahrscheinlich wird sie einfach zu oft mit leichteren Erscheinungen mit Fieber etc. verwechselt.
Grüße
Cori