Dresden – Unbeschadet der schweren personellen Verwerfungen bei den Liberalen im Bund glaubt Sachsens CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich an eine glückliche Regierungszukunft zwischen Union und FDP, zumindest in Sachsen. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Freitag-Ausgabe) sagte Tillich: „Für 2012 haben wir in Sachsen ein ambitioniertes Programm mit unserem Koalitionspartner vereinbart.“ Dazu gehörten unter anderem die Staatsmodernisierung, Fortschritte bei der Elektromobilität und die Verabschiedung des Doppelhaushalts 2013/14. „Einzelne Personalentscheidungen in Berlin beeinflussen die gute Zusammenarbeit der Koalitionäre in Dresden nicht“, zeigte sich Tillich hoffnungsvoll.Am Mittwochvormittag hatte Christian Lindner nach zwei Jahren überraschend seinen Rücktritt vom Posten des FDP-Generalsekretärs erklärt. „Es gibt den Moment, in dem man seinen Platz frei machen muss, um eine neue Dynamik zu ermöglichen“, sagte Lindner. Noch am selben Abend stellte FDP-Chef Philipp Rösler den neuen Generalsekretär der Liberalen, Patrick Döring, vor. [dts Nachrichtenagentur]
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