Tabuk (dts Nachrichtenagentur) – Ein Gericht in der saudi-arabischen Provinz Tabuk hat bei mehreren Krankenhäusern angefragt, ob diese einen Verurteilten lähmen können. Örtlichen Medien zufolge sollen die Ärzte das Rückenmark des Mannes operativ beschädigen, damit dieser querschnittsgelähmt bleibe. Er wurde schuldig gesprochen, einen anderen Mann mit einem Beil angegriffen und ihn dabei gelähmt zu haben.Ein Krankenhaus in Riad entschied sich jedoch schon den Eingriff abzulehnen. In Saudi-Arabien gilt eine besonders strenge Auslegung des islamischen Rechts, der Scharia. Dort gleicht die Strafe oft der begangenen Tat.
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