Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, hat der Union vorgeworfen, sich mit sich selbst zu beschäftigten, statt sich den wichtigen Zukunftsfragen zuzuwenden. Der Streit in der Union über die Flüchtlingspolitik sei ein „unwürdiges Spektakel“ gewesen, das viel Vertrauen gekostet habe, sagte Schäfer-Gümbel der „Passauer Neuen Presse“. In Sachen Rente seien sicher auch „höhere Steuerzuschüsse“ nötig – „das ist völlig klar“, erklärt Schäfer-Gümbel.
Es gebe „viele Stellschrauben“, um die Rente sicher zu machen. In Bezug auf einen sogenannten Spurwechsel für abgelehnte Asylbewerber werde sich „die Union bewegen und am Ende der Stichtagsregel zustimmen“, ist der SPD-Bundesvorsitzende überzeugt. Der Ruf nach einer Dienstpflicht für Flüchtlinge sei aber „bizarr“, erklärt er. Und sagt: „Die CDU ist von der Rolle.“