Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Landesvorsitzende von Schleswig-Holstein, Ingbert Liebing, verzichtet auf die Spitzenkandidatur bei den kommenden Landtagswahlen. Er habe viel Unterstützung aus den eigenen Reihen erhalten, aber „sie reicht nicht aus, um die Durchschlagskraft zu erzielen, die für einen Wahlerfolg wichtig ist“, so Liebing. Vor allem seine geringe Bekanntheit im Land und schlechte Umfragewerte trugen zu der Entscheidung bei.
In jüngsten Umfragen kommt die Nord-CDU nur auf 26 Prozent, nur neun Prozent sprachen sich für Liebing als Ministerpräsidenten aus. Liebing schlug Landtagsfraktionschef Daniel Günther als Nachfolger vor. In Schleswig-Holstein wird am 7. Mai ein neuer Landtag gewählt.