Berlin – Um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und sich dann als Autorin zu etablieren, hat die Schriftstellerin Alexa Hennig von Lange im Alter von Anfang 20 „Ereignisse herbeigezwungen“ und sich „in hochdramatische Beziehungen hineinbegeben“. Dem „Zeit“-Magazin sagte die 38-Jährige: „Dieser pure Hedonismus war kurz davor, umzuschlagen in einen relativ selbstzerstörerischen Mechanismus. Ich saß dem Missverständnis auf, dass man nur etwas erlebt, wenn man möglichst autoaggressiv mit sich umgeht und so Ausnahmesituationen erzeugt.“Inzwischen hat die Autorin nach der Geburt von zwei Kindern Abstand von ihren wilden Zeiten gewonnen: „Ich möchte nie wieder in meinem Leben in einer solch bodenlosen Not, Traurigkeit und Einsamkeit sein. Mit diesem Gefühl absoluter Verlorenheit und dieser Abhängigkeit von anderen Menschen, von Freunden.“ Hennig von Langes Debütroman „Relax“ erschien 1997, ihr Jugendbuch „Ich habe einfach Glück“ wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. [dts Nachrichtenagentur]
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