Kairo – Nach dem Schulbusunglück in Ägypten ist die Zahl der bei dem Unfall ums Leben gekommenen Kindern auf 45 gestiegen. Zudem hat Ägyptens Präsident Mohammed Mursi eine Untersuchung eingeleitet, die die Verantwortlichen für das Unglück ausfindig machen soll, wie ein Sprecher Mursis mitteilte. Örtlichen Medienberichten zufolge hatte sich das Unglück am Samstagmorgen an einem Bahnübergang in der ägyptischen Provinz Asyut zugetragen.Demnach sei der Bahnübergang nicht geschlossen worden, obwohl sich ein Zug annäherte. Als der mit den Kindern besetzte Bus den Bahnübergang überqueren wollte, kam es offenbar zur Kollision mit dem Zug. In dem Bus saßen den Medienberichten zufolge rund 50 vier bis sechs Jahre alte Kinder. Das ägyptische Eisenbahnnetz gilt unter Experten als marode und hat einen schlechten Sicherheitsstandard, der hauptsächlich auf schlecht gewartete Ausrüstung zurückzuführen ist. [dts Nachrichtenagentur]
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