Bern – Die Schweiz hat im ersten Halbjahr 2012 21 Prozent mehr Kriegsmaterial exportiert als im Vorjahreszeitraum. Das zeigt die am Donnerstag von der Eidgenössischen Zollverwaltung veröffentlichte Statistik der Kriegsmaterialexporte. Insgesamt beträgt der Wert der verkauften Kriegsgeräte 415 Millionen Franken.Im ersten Halbjahr 2011 waren es 87 Millionen Franken weniger. Größter Abnehmer derzeit ist Deutschland, das für rund 146 Millionen Franken Rüstungsgüter aus der Schweiz kaufte. Auf Platz zwei befinden sich die Vereinigten Arabischen Emirate mit 131 Millionen Franken. Unklar ist derzeit noch, warum schweizerische Handgranaten von syrischen Rebellen benutzt wurden. Die Untersuchungskommission wollte dazu keine Stellung nehmen. [dts Nachrichtenagentur]
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