Bern – Die Schweiz hat von April bis Juni 2012 34 Prozent Asylgesuche mehr verzeichnet als im Vorjahr. Das teilte das Bundesamt für Migration mit. Aber auch die Ausreisen nahmen deutlich zu: Die Zahl der Personen, die die Schweiz behördlich kontrolliert verließen, stieg um 43 Prozent.7.250 Asylgesuche wurden im zweiten Quartal 2012 insgesamt eingereicht, das sind 1,8 Prozent mehr als im Vorquartal und 34,2 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2011. Wichtigstes Herkunftsland war erneut Eritrea. Es folgen Nigeria und Tunesien. Im zweiten Quartal 2012 reisten insgesamt 3.289 Personen behördlich kontrolliert auf dem Luftweg aus der Schweiz aus, 43 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Davon wurden 1.178 Personen an einen anderen Dublin-Staat überstellt, 33,1 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2011. Nach Italien wurden 757 Personen überstellt. [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelStudie: Diäten machen nicht automatisch glücklich
Nächster Artikel Neuer Weltbank-Chef Kim warnt vor globaler Rezession

News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA