Los Angeles – Die erfolgreiche 80er-Jahre-Serie „Dallas“ war nach Ansicht von Hauptdarsteller Larry Hagman ihrer Zeit weit voraus. „Dallas zeigte die `Arschloch-Seite` des Kapitalismus. J. R. glaubt an nichts anderes als ans Geldverdienen“, sagte der in seiner Rolle als fieser Ölmagnat J. R. Ewing bekannt gewordenen US-Schauspieler der Wochenzeitung „Die Zeit“.Ewing habe die Skrupellosigkeit des Kapitalismus immer schon gelebt, so der 80-Jährige weiter. Hagman äußerte sich zudem differenziert über die verschiedenen Rauschmittel: „Ich könnte verstehen, wenn man Alkohol verbietet. Alkohol macht gewalttätig. Aber doch nicht Marihuana oder Pilze. Dass der Mensch überhaupt zu Imaginationskraft und Erkenntnis fand, beruht, glaube ich, auf der Tatsache, dass irgendein Affe vor ein paar Millionen Jahren halluzinogene Substanzen fraß.“ Hagman glaubt, „dass auch Jesus Drogen genommen hat, als er vor seinem eigentlichen Wirken in der Wüste fastete. Ich könnte mir vorstellen, dass manche der Konzepte und Gedanken, die er später in seine Lehre aufnahm, aus Drogenerfahrungen stammen.“ Hagman steht für neue Folgen von „Dallas“ vor der Kamera, der von ihm dargestellte J. R. ist zum Patriarch der Familie aufgestiegen. [dts Nachrichtenagentur]
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