Berlin – Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Hartmann, hat den Kurs der Bundesregierung bei der Bekämpfung des Rechtsterrorismus als widersprüchlich kritisiert. „Es ist das gewohnt miserable Bild der Bundesregierung im Bereich der inneren Sicherheit“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Ich möchte die Verantwortung nicht allein Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zuschieben. Es ist die Bundesregierung als Ganze mit diesen beiden Ministern, deren Kooperation in hohem Maße gefordert wäre.“So würden teils gegensätzliche oder nicht abgesprochene Vorschläge gemacht, so Hartmann. „Ich fände es besser, wenn man wüsste, was man will, bevor man sich präsentiert.“ Friedrich und Leutheusser-Schnarrenberger hatten zuletzt unterschiedliche Auffassungen im Bereich einer Verbunddatei sowie mit Blick auf die Landesämter für Verfassungsschutz. Auch sonst sind sie selten einer Meinung. [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelWetter: Meist neblig und trüb bei Temperaturen um 5 Grad
Nächster Artikel Dax-Konzerne erhöhen ihre Ausschüttung
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA