Wiesbaden – Im Jahr 2010 haben die Jugendämter in Deutschland 36.300 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das rund 2 600 mehr als 2009. Die Zahl der Inobhutnahmen lag damit 42 Prozent höher als noch vor fünf Jahren.In vielen Fällen schließt sich an die Inobhutnahme eine Hilfe zur Erziehung an. Für 9.700 der jungen Menschen wurde eine Erziehung außerhalb des eigenen Elternhauses, wie in einer Pflegefamilie oder in einem Heim, eingeleitet, in 4.600 Fällen eine sonstige stationäre Hilfe, wie in einem Krankenhaus oder der Psychiatrie. 27.100 junge Menschen lebten vor der Inobhutnahme bei ihren Eltern oder einem Elternteil. 15.300 junge Menschen kehrten nach der Inobhutnahme zu den Sorgeberechtigten zurück. [dts Nachrichtenagentur]
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