Berlin – Etwa ein Drittel der Deutschen (32 Prozent) hat schon mindestens einmal geerbt. Das ergab eine Studie der Postbank. Weitere 23 Prozent gehen zudem von einer künftigen Erbschaft aus, die größtenteils schon in den kommenden zehn bis 20 Jahren erwartet wird.Unterschiede ergeben sich zwischen Männern und Frauen. So erben Frauen mit einem Anteil von 35 Prozent deutlich häufiger als Männer, wo der Wert bei 29 Prozent liegt. Bei jeder sechsten Erbschaft in Deutschland kommt es bislang zum Streit. Häufigste Ursache ist, dass „einige Hinterbliebene sich benachteiligt fühlen“ (73 Prozent). Als zweithäufigster Grund wird genannt, dass „die Hinterbliebenen schon vor dem Erbfall zerstritten sind“. Künftige Erben rechnen signifikant häufiger mit Streit beim Erhalt einer Erbschaft (26 Prozent gegenüber heutigen Erben mit 17 Prozent). Mehrheitlich einig sind sich die Deutschen in einem Punkt: 55 Prozent finden Steuern auf Erbschaften „grundsätzlich nicht richtig“. [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelCDU-Gesundheitsexperte begrüßt Schließung der City BKK
Nächster Artikel Bildungsministerin Schavan: Akademie für Lehre kommt nicht
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA