Berlin – Ein Viertel der Deutschen gehört zu den „Qualitätsessern“. Diesen Konsumenten-Typus definierte der Lebensmittelkonzern Nestlé dem Nachrichtenmagazin „Focus“ zufolge in einer Marktforschungsstudie, die in den kommenden Tagen vorgestellt wird. Qualitätsesser achten demnach beim Einkauf darauf, dass Produkte zugleich gut schmecken, als gesund gelten sowie nachhaltig produziert wurden.Bevorzugt kaufen sie auf Wochenmärkten und in Hofläden ein. Der Preis ist dagegen für immer weniger Deutsche das dominante Kaufkriterium. Der hohe Anspruch schlägt sich aber nur schwach in den Ausgaben für Lebensmittel nieder. Trotz überdurchschnittlichen Einkommens geben Qualitätsesser nur rund fünf Prozent mehr Geld für Nahrung aus als der Durchschnittsbürger (2.745 statt 2.631 Euro im Jahr). Für frisches Obst und Gemüse sowie frischen Fisch und Eier bezahlen sie 26 beziehungsweise 20 Prozent mehr, jedoch 22 Prozent weniger für Limonaden und 14 Prozent weniger für Fertiggerichte. [dts Nachrichtenagentur]
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