Bonn – Das Sexualhormon Testosteron, das allgemein eher für Aggression und Imponiergehabe steht, fördert auch soziales Verhalten. Das fanden Wissenschaftler der Universität Bonn und der Maastricht University in einer Studie heraus. In Spielsituationen erwies sich, dass männliche Probanden nach Gabe von Testosteron deutlich seltener logen als Personen die nur ein Placebo erhielten.„Dieses Ergebnis widerspricht klar dem eindimensionalen Ansatz, dass Testosteron zu antisozialem Verhalten führt“, erklärte ein Forscher. Das Sexualhormon Testosteron kommt bei beiden Geschlechtern vor, unterscheidet sich aber in Konzentration und Wirkungsweise bei Mann und Frau. [dts Nachrichtenagentur]
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