Berlin – Westdeutsche Bundesbürger haben nach der Wende von ihren Kontakten aus dem Osten der Republik profitiert. Das geht aus einer Studie des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) hervor. Demnach stieg in westdeutschen Familien, die gute Kontakte zu ihren Verwandten im Osten hielten, das Haushaltseinkommen in den sechs Jahren nach dem Mauerfall um durchschnittlich 4,9 Prozent.Grund hierfür sei der Informationsvorsprung über die Bedürfnisse in den ostdeutschen Regionen. Sie wussten etwa über Güter Bescheid, die in den neuen Bundesländern besonders gefragt waren. Des Weiteren konnte die Ost-Verwandtschaft die wirtschaftlichen Chancen ihrer Unternehmen genauer einschätzen und Ratschläge für richtige Investitionen geben. [dts Nachrichtenagentur]
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