Foto: Baschar al-Assad, UN Photo/Eskinder Debebe , über dts Nachrichtenagentur
Damaskus – Großmufti Scheich Hassun, höchste islamische Autorität in Syrien und enger Vertrauter des Präsidenten, hält einen Rückzug Baschar al-Assads aus der Politik für möglich. „Er ist kein Präsident auf Lebenszeit“, sagte der Rechtsgelehrte in seiner Heimatstadt Aleppo dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Assad trägt nach Auffassung des Scheichs für politische Fehler „Verantwortung“.Der Präsident werde die gegenüber der Arabischen Liga am vergangenen Mittwoch zugesagten Verpflichtungen einhalten und Reformschritte einleiten. „Das Blutvergießen muss aufhören“, fordert der Großmufti, macht dafür allerdings vorwiegend aus Nachbarstaaten eingereiste Fundamentalisten verantwortlich. Für den Fall einer Nato-Intervention sagt Großmufti Hassun eine Katastrophe voraus und warnt vor Selbstmordattentaten in westlichen Ländern. Besonders Europa werde „in Mitleidenschaft“ gezogen und sollte sich in Syrien mehr engagieren: „Die Europäer wären bessere Friedensvermittler als die Arabische Liga.“ [dts Nachrichtenagentur]
Solange die arabische Welt nicht vom zurückgebliebenen Islam loskommt wird sich auch nichts ändern. Denn nur der Islam behindert den Fortschritt. Die jetzt gestürtzten Despoten werden in absehbarer Zeit durch neue (islamische) ersetzt sein. Und der Islam wird weiter verhindern dass die Frauen mehr Mitsprache in der Familienpolitik erhalten und so die dringend notwendigen Änderungen in der (Über)-Bevölkerungspolitik verhindern.