Frankfurt/Main – T-Systems, die IT-Tochter der Deutschen Telekom, will viel mehr Arbeit in Ländern mit niedrigen Löhnen erledigen lassen. Das sagt Reinhard Clemens, Vorstand der Deutschen Telekom AG und Leiter von T-Systems, der „Rheinischen Post“(Dienstagausgabe). „Aktuell erledigen Programmierer und Techniker in Ländern mit besonders günstigen Löhnen rund ein Viertel der Arbeit, 2015 sollte dieser `Offshore-Anteil` bei 40 bis 50 Prozent liegen. So entfällt hierzulande ein entsprechender Anteil – bei Freiberuflern und Partnerfirmen, aber auch Mitarbeitern.“Gleichzeitig beschrieb es Clemens als „Kraftakt“, eine Milliarde Euro bis 2015 einzusparen, indem zusätzlich unter dem Dach der T-Systems die gesamte interne Computertechnik der Telekom zusammengezogen wird. Betriebsbedingte Kündigungen schloss Clemens aus: „Wenn wir Personalumbau machen, dann ist der auch sozialverträglich.“ Zusätzlich kündigte Clemens an, eine Reihe neuer „Cloud-Dienste“ zur Cebit zu starten und den TV-Dienst-„Entertain“ künftig auch für das Handy nutzbar zu machen: „Telekom-Kunden können unser TV-Angebot `Entertain` bald mobil bekommen und dann Filme auch auf ihrem Smartphone anschauen, egal von welchem Gerätehersteller es ist.“ [dts Nachrichtenagentur]
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