Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Von bundesweiten Warnstreiks ist am Dienstag die vierte Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom begleitet worden. Nach Angaben der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hatten sich rund 6.000 Telekom-Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen beteiligt. Schwerpunkte waren dabei in Südostdeutschland, in Norddeutschland sowie in Berlin-Brandenburg.Weitere Warnstreiks gab es in Niedersachsen, Bremen und Hessen. Mit den Warnstreiks will man deutlich machen, dass man sich von „Verwirrspielen und Mogelpackungen der Telekom-Führung“ nicht beeindrucken lasse, sagte Verdi-Streikleiter Ado Wilhelm. Es müsse endlich ein „verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch“. Sollte dies nicht eintreten, bestehe die Möglichkeit einer spürbaren Ausweitung der Warnstreiks, denn die Streikbereitschaft sei unverändert hoch, fügte Wilhelm hinzu. Verdi fordert eine Anhebung der Gehälter um 6,5 Prozent, zur Stärkung der unteren Einkommen um mindestens 170 Euro monatlich, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Darüber hinaus sollen die Ausbildungsvergütungen um monatlich 70 bis 90 Euro angehoben werden.
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