Foto: ThyssenKrupp-Vorstandsvorsitzender Ekkehard Schulz, ThyssenKrupp AG, über dts Nachrichtenagentur
Essen (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Hintergrund, dass in Deutschland 60 000 Ingenieur-Stellen unbesetzt sind, hat der ThyssenKrupp-Vorstandsvorsitzende, Ekkehard Schulz, im Interview mit der „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe) vor den Folgen des Fachkräftemangels gewarnt. Schulz zu „Bild“: „Jede nicht besetzte Ingenieurstelle kostet die deutsche Wirtschaft 200 000 Euro Wertschöpfung. Macht also insgesamt bis zu zwölf Milliarden Euro jährlich.“Um das massive Nachwuchsproblem vorerst zu lösen, fordert Schulz eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für Ausländer, die in Deutschland ihr Studium beenden. „Kurzfristig brauchen wir für die vielen ausländischen Absolventen eine einkommensunabhängige Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung von drei bis fünf Jahren“, so Schulz.