Peking – Chinesen werden immer toleranter gegenüber Sex vor der Ehe. Das ergab eine von der Universität Tsinghua durchgeführte Umfrage unter 1.013 vornehmlich jungen und höher gebildeten Personen, die vom Journal „Insight China“ in Auftrag gegeben wurde. Demnach gaben 71,4 Prozent der Befragten an, dass sie Sex vor der Ehe hatten.Bei einer Umfrage 1989 hatten hingegen nur 15 Prozent angegeben, Sex vor der Ehe gehabt zu haben. 33,7 Prozent waren der Meinung, dass Sex ein Grundbedürfnis sei und nichts mit Moral zu tun habe. 27,7 Prozent meinten, dass man auch Sex vor der Ehe haben könne, wenn man ineinander verliebt sei. Sexualforscher Li Yinhe meinte, ein Anstieg von vorehelichem Sex sei unausweichlich. „Erstens hat sich das Ziel von Sex geändert. Kinder zu bekommen ist nicht länger ein einzelner Grund. Zweitens besteht ein starkes Verlangen nach Sex ab der Pubertät, bevor die Leute das heiratsfähige Alter erreichen, und die Pubertät beginnt heutzutage immer früher.“ Außerdem sei Sex vor der Ehe seit 1997 kein Verbrechen mehr, sondern einfach eine persönliche Wahl, so Li. [dts Nachrichtenagentur]
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