Berlin – Rund 42 Prozent der Deutschen halten die Leitzins-Erhöhung durch die Europäische Zentralbank für einen Fehler. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Online-Umfrage der Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern. Allerdings befürworten ebenso viele Deutsche die Anhebung.Die EZB hatte den Leitzins Anfang April um 25 Basispunkte auf 1,25 Prozent erhöht, um die Inflation im Euro-Raum einzudämmen. Der Kurswechsel der EZB beeinflusst das Kaufverhalten der Bundesbürger. Jeder Dritte möchte wieder mehr Geld auf die hohe Kante legen statt zu konsumieren. Jedoch wertet nur eine Minderheit von 15 Prozent die veränderte Zinspolitik der EZB als Signal, kurzfristig in eine eigene Immobilie zu investieren. Eine Renaissance der Lebensversicherung bleibt ebenfalls aus. Für mehr als zwei Drittel der Deutschen stellt diese Form der Geldanlage trotz höherem Leitverzins weiterhin eine unattraktive Alternative dar. [dts Nachrichtenagentur]
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