Berlin – Deutschlands Manager halten den Abbau der Neuverschuldung für wichtiger als Steuersenkungen für Spitzenverdiener. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Bezug auf das das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA unter seinen Mitgliedern. Während die Senkung der Neuverschuldung für 87 Prozent der Manager ein sehr wichtiges Thema ist, halten sieben von zehn Führungskräften Steuerentlastungen im oberen Einkommensbereich für unwichtig.Nicht einmal jeder Zehnte findet das Thema sehr wichtig. Unverzichtbar in der Steuerpolitik sind für die meisten Führungskräfte der Kinderfreibetrag und der Grundfreibetrag. Häufig als Steuerschlupfloch genutzte Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen in Immobilien oder Schiffsbeteiligungen halten hingegen über 40 Prozent für entbehrlich. Vier von zehn Führungskräften schätzen ihre eigene Steuerbelastung als angemessen ein. Für knapp 60 Prozent sind die Steuern zu hoch. Pläne zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer finden keine Mehrheit: Aber ein Drittel der Manager wäre dafür. [dts Nachrichtenagentur]
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