München – Was vor einigen Jahren noch als unangenehmes, gesellschaftliches Tabu eingestuft wurde, gehört heute zum Alltag: Das Single-Outing. In einer aktuellen Mitglieder-Umfrage von „FriendScout24“ gaben 85 Prozent der befragten Frauen und Männer an, kein Problem damit zu haben, sich in der Öffentlichkeit als alleinstehend zu outen. Sie sind sich prinzipiell einig, dass es nicht peinlich sein muss, als Single durchs Leben zu gehen.Dennoch packt auch sie so manches Mal das Unbehagen, öffentlich über ihr Single-Dasein zu sprechen. Für Männer ist es, laut der Umfrage, primär eine „Frage der Ehre“, nicht darüber zu sprechen. Sie fühlen sich schnell als Verlierer. Auch wollen sie nicht permanent an ihr Single-Dasein erinnert werden. Bei den Frauen verhält es sich ähnlich. Sie thematisieren nur ungern ihren Beziehungsstatus, werden sie darauf angesprochen. Es ist ihnen insbesondere dann unangenehm, wenn sie seit längerer Zeit Single sind. Unter Freunden, die glücklich verliebt sind, fühlen sie sich oftmals wie das „fünfte Rad am Wagen“. Die ständige Frage nach „Warum-bist-Du-eigentlich-immer-noch-Single?“ ärgert und nervt sie. [dts Nachrichtenagentur]
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