Nagoya (dts Nachrichtenagentur) – Zum Ende der UN-Artenschutzkonferenz in Japan haben sich die Delegierten auf Maßnahmen zum Erhalt der Natur geeinigt. Dazu gehört der Wille der 193 Staaten, den Verlust der Artenvielfalt bis 2020 zu stoppen. Arme Länder sollen künftig für die Nutzung ihres biologischen Reichtums entschädigt werden, beispielsweise wenn Firmen reicher Länder aus ihren Naturstoffen Medikamente oder Kosmetika entwickeln.Die Schutzgebiete an Land sollen von derzeit 13 Prozent auf 15 Prozent vergrößert werden. Zudem sollen statt bisher einem Prozent künftig zehn Prozent der Meeresfläche geschützt sein. Außerdem sollen umweltfeindliche Subventionen abgeschafft, die Überfischung der Ozeane gestoppt und die globale Landwirtschaft bis zum Jahr 2020 nachhaltig werden. Zuvor war zwei Wochen lang hart verhandelt worden.
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