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    Unternehmen üben massive Kritik an Ausbleiben der Coronahilfen

    Sebastian Fiebiger Sebastian Fiebiger12.01.21↻ 01.09.22
    Hotel, über dts Nachrichtenagentur
    Foto: Hotel, über dts Nachrichtenagentur

    Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kritik an den Wirtschaftshilfen der Bundesregierung in der Pandemie nimmt drastisch zu. „Wer Zusagen macht, muss sich auch daran halten“, sagte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), am Dienstag der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwochausgabe). Der Bund habe „schnelle, unbürokratische und großzügige Hilfen vor dem Lockdown am 2. November versprochen“, kritisierte sie.

    „Das Gegenteil von dem, was zugesagt wurde, ist eingetreten.“ Es komme kaum Geld an, die Lage sei „mega unbefriedigend“, der Branche gehe die Luft aus, es sei „deprimierend anzuschauen, wie ganze Lebenswerke zerstört werden“. 3.000 Unternehmen erwägten, den Betrieb aufzugeben. Auch andere Branchen warnen vor einer Pleitewelle. Anlass der heftigen Kritik ist, dass die extra aufgelegten Wirtschaftshilfen bislang weitgehend ausgeblieben sind. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatten anlässlich der am 28. Oktober und 25. November 2020 wegen insgesamt zu hoher Infektionszahlen vereinbarten Schließungen einiger Branchen – darunter Hotels, Gaststätten, Veranstalter, Sport- und Kosmetikstudios – versprochen, schnell und unbürokratisch bis zu 75 Prozent des vergleichbaren Vorjahresumsatzes zu erstatten.

    Scholz hatte allein für November 15 Milliarden Euro an Hilfen eingeplant, für Dezember wegen des Weihnachtsgeschäftes sogar 17 Milliarden Euro. Hartges sagte, damals sei der Branche ein Sonderopfer abverlangt worden, damit die übrige Wirtschaft und die Schulen geöffnet bleiben konnten. Viele hätten sich allerdings mit kostspieligen Hygienekonzepten auf die Öffnung unter Pandemiebedingungen vorbereitet – und sollten entschädigt werden. Tatsächlich sind von den versprochenen Hilfen noch nicht mal zwei Milliarden Euro geflossen. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministers gab am Dienstag an, dass gut 1,3 Milliarden Euro an Abschlägen für November und rund 643 Millionen Euro für Dezember gezahlt worden seien.

    Die Opposition im Bundestag erhöhte am Dienstag den Druck auf die Minister. „Dass im zweiten Krisenjahr der überwältigende Teil der versprochenen Wirtschaftshilfen immer noch nicht ankommt, ist ein massives Versagen, das Wirtschaftsminister Altmaier und Finanzminister Scholz zu verantworten haben“, sagte Katrin Göring-Eckardt, Co-Fraktionschefin der Grünen, der SZ. Deren kurzfristige Hauruckmaßnahmen hätten bei den Betroffenen in der Wirtschaft Frustration und Angst erzeugt und „das Vertrauen in den Staat und die Handlungsfähigkeit der Regierung schwer beschädigt“. Göring-Eckardt forderte „eine massive Beschleunigung und Vereinfachung der Hilfen, einen Schutzschirm für Kommunen und Existenzgeld für Selbständige in der Krise“. Dietmar Bartsch, Co-Chef der Linksfraktion kritisierte die „wortgewaltige“ Rettungspolitik der Bundesregierung, die eigenen Ansprüchen nicht gerecht werde.

    Sie ziehe „manches Unternehmen wie Blei in die Insolvenz und hält es nicht über Wasser“. Wirtschaftsminister Altmaier wies den Vorwurf zurück, er habe zu viel versprochen – und verwies auf Fortschritte. So habe man erstmalig eine Online-Plattform „in kürzester Zeit aufgebaut“, sagte seine Sprecherin. Der Bund sei zudem in Vorleistung gegangen und habe „in einem großen Kraftakt“ mit den Ländern Abschlagszahlungen für die November- und Dezemberhilfe hinbekommen. Am Dienstag sollten auch die technischen Voraussetzungen für die reguläre Auszahlung der Novemberhilfen geschaffen sein. „Damit können die Auszahlungen durch die Länder ab sofort starten und umgesetzt werden.“

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    Sebastian Fiebiger
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    Sebastian ist Dipl. Wirtschaftsinformatiker und arbeitet seit 1998 für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung, ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin. Seit 2004 leitet er die Redaktion. - Profil

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