London (dts Nachrichtenagentur) – Im Übernahmestreit um den englischen Premier League-Verein FC Liverpool ist es zu einer erneuten Wendung gekommen. Nachdem die US-amerikanischen Besitzer Tom Hicks und George Gillett vor dem Londoner High Court eine Niederlage einstecken mussten, erwirkten sie am Mittwoch ein vorläufiges Übernahmeverbot durch ein texanisches US-Gericht. Die beiden Amerikaner hatten versucht, durch einen Austausch der Vorstandsmitglieder einen Verkauf des Fußballklubs zu verhindern.Das Londoner Gericht erklärte dieses Vorgehen jedoch für nicht rechtens. Der Traditionsverein soll für 300 Millionen Pfund an das US-Unternehmen New England Sports Ventures (NESV) verkauft werden. Ist der Deal mit dem NESV bis Freitag nicht unter Dach und Fach, kann der Verein ein Millionendarlehen an die Bank of Scotland nicht zurückzahlen und müsste Insolvenz anmelden.
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