Foto: US-Dollarscheine, dts Nachrichtenagentur
Washington – Das von US-Präsident Barack Obama anberaumte Krisentreffen hinsichtlich einer Erhöhung der Schuldenobergrenze ist ohne Durchbruch beendet worden. Die Begegnung im Weißen Haus dauerte weniger als eine Stunde. Nach dem Treffen wollte sich keiner der Teilnehmer, darunter Obama und die Spitzen des US-Kongresses, vor Journalisten äußern.Der republikanische Mehrheitsführer im US-Repräsentantenhaus, John Boehner, war bei den Gesprächen ebenfalls zugegen, nachdem er die vorherigen Gespräche in der Nacht auf Samstag abrupt abgebrochen hatte und eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern so wieder in weite Ferne gerückt war. Die Schuldenobergrenze der USA, die vom US-Kongress abgesegnet werden muss, beträgt momentan 14,3 Billionen US-Dollar und wurde bereits vor Monaten erreicht. Bislang konnten sich die Demokraten, die im US-Senat die Mehrheit inne haben, nicht mit den Republikanern, die ihrerseits im US-Repräsentantenhaus in der Majorität sind, auf eine Anhebung der Grenze verständigen. Bis zum 2. August müssen sich beide Parteien einigen, andernfalls droht die Zahlungsunfähigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt. [dts Nachrichtenagentur]
Das Ende des Mittelalters (Zinsgeld-Ökonomie)
„Sollte es irgendwelche Götter geben, deren Hauptanliegen der Mensch ist, so können es keine sehr bedeutenden Götter sein.“
Arthur C. Clarke
Götter sind durch Schöpfungsmythen im kollektiv Unbewussten einprogrammierte, künstliche Archetypen zur Anpassung eines Kulturvolkes an eine noch fehlerhafte (kapitalistische) Makroökonomie durch selektive geistige Blindheit:
(Lukas 21,25-28) „Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne (Tausch), Mond (Verleih) und Sternen (kulturelle Ziele), und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres (zur Spekulation liquide gehaltenes Zinsgeld). Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde (das Angebot) kommen; denn die Kräfte des Himmels (der Nachfrage) werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn (aus der Religion auferstandener Kulturmensch) mit großer Kraft und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen. Wenn all das beginnt, dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung (von der Erbsünde) ist nahe.“
Beim „neuen Testament“ der Bibel handelt es sich um keine originale Heilige Schrift, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ihre Verfasser die wirkliche Bedeutung der Erbsünde (Privatkapitalismus) kannten, sodass die verwendeten Metaphern zur Beschreibung elementarer makroökonomischer Zusammenhänge bereits bei der ersten Niederschrift der vier biblischen Evangelien gegenständlich-naiv verfälscht wurden. Dennoch ist die ursprüngliche Bedeutung der obigen Passage aus dem biblischen Lukas-Evangelium noch ersichtlich, sobald man die ursprüngliche Metaphorik anhand der originalen Heiligen Schrift (die „heilige Bibel“ nur bis Genesis 11,9 sowie ein bedeutender Teil der Nag Hammadi Schriften) verstanden hat.
Ob Jesus von Nazareth geahnt hat, dass die Befreiung der Marktwirtschaft (Paradies) von der unter Genesis 3,1-24 beschriebenen „Mutter aller Zivilisationsprobleme“ so lange dauern würde, ist im Nachhinein schwer zu sagen; sicher ist, dass erst durch den bevorstehenden, endgültigen Zusammenbruch des zivilisatorischen Mittelalters (globale Liquiditätsfalle nach J. M. Keynes, klassisch: Armageddon) der kollektive Wahnsinn der Religion überwunden werden kann, um den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation (Natürliche Wirtschaftsordnung nach S. Gesell, klassisch: „Himmel auf Erden“) einzuleiten:
http://opium-des-volkes.blogspot.com/2011/07/der-bevorstehende-crash.html