Das jüngst im Labor entwickelte Supervirus – eine hochinfektiöse Variante des Vogelgrippe-Virus H5N1 – soll nach dem Willen der US-Regierung geheim gehalten werden, um den Missbrauch zu terroristischen Zwecken zu erschweren.
Washington – Die US-Regierung hat aus Angst vor Biowaffen Forscher und Fachjournale aufgefordert, Daten über ein im Labor entwickeltes Supervirus unter Verschluss zu halten. Das bestätigte das US-Journal „Science“. Demnach haben Wissenschaftler eine neue Variante des Vogelgrippe-Erregers H5N1 gezüchtet, das extrem gefährlich und höchst ansteckend ist.
Supervirus dient Suche nach Impfstoffen
Während die Forscher betonen, dass ihre Arbeit der Suche nach Impfstoffen und anderen Mitteln gegen das Virus dient, fürchtet die US-Regierung, dass Terroristen mit dem Virus Biowaffen bauen könnten. Bei dem Vogelgrippe-Virus handelt es sich um eine Variante, die leicht von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Somit könnte das Virus eine weltweite Pandemie auslösen. [dts Nachrichtenagentur]
Das klingt fast wie in einem dieser Science Fiction Filme. Ein von der Menschheit entwickeltes Supervirus, mit dem Potential, Großteile der Weltbevölkerung auszulöschen. So wichtig diese Forschung ist, so groß sind ihre Gefahren. Man kann nur hoffen, das Biowaffen nicht zur „Wiederauflage“ der atomaren Bedrohung werden.