Foto: Blick über Vatikanstadt mit Petersdom, dts Nachrichtenagentur
Rom – Wenige Monate vor der Reise Papst Benedikts XVI. nach Berlin, Erfurt und Freiburg gibt es im Vatikan offenbar Befürchtungen über eine mögliche Abspaltung deutscher Katholiken. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, zirkuliert an der römischen Kurie ein entsprechendes inoffizielles Dossier. Dessen Autoren schildern eine „konspirative Hierarchie“ in verschiedenen katholischen Gremien und Gesprächskreisen, die den Papst gezielt „in die Enge“ drängen und einen nationalkirchlichen Sonderweg durchsetzen wollen.So solle die Priesterweihe für Frauen, die Abkehr vom Zölibat und eine synodale Verfassung der Kirche für Deutschland erreicht werden. Selbst in der Bischofskonferenz gebe es Sympathien für eine solche andere Kirche. Da diese aus römischer Sicht radikalen Forderungen in der Weltkirche kaum eine Chance haben, verwirklicht zu werden, befürchten vatikanische Kreise dem „Focus“ zufolge eine Spaltung der Kirche. [dts Nachrichtenagentur]
Mit der Einführung des Zölibats hat die Römisch Katholische Kirche das Ämter-Erbrecht, wie in der Monarchie noch üblich nachhaltig aufgegeben und mit der demokratischen Wahl des Papstes durch Qualifizierte ein bedeutendes einmaliges System geschaffen.
Das ist sehr wichtig zu erkennen, vor Allem zum Einen in Hinsicht auf den universellen Anspruch der einzigen Christlichen Kirche die den Einheitsgedanken kristallisiert im apostolischen Amt des Petrus nicht verraten hat, und zum Anderen in Hinblick auf Länder in denen eine Stammeskultur in der zukunftsträchtigen Dritten Welt die Umstürze der wackeligen und versuchten Demokratien dominiert. (Ich kann es nicht glauben nicht wieder gewählt worden zu sein)
Wenn die „Deutsche Reformations-Bewegung von Innen“ sich weiter erfolgreich einreden lässt, dass der nationale Priester-Mangel nur durch Verweltlichung des Lebensstiles der katholischen Priester dauerhaft sich mildern lässt, dann hätte das sehr fatale Folgen für die Dritte Welt und die Einheit der Kirche.
Es würde auch dazu führen, dass wir zwei Klassen von Priestern bekommen würden, solche die subjektive Eheberatungen anbieten und solche die nie Würdenträger werden können und bestimmt nicht zum verheirateten Kardinal berufen werden können.
Wer doch unbedingt dem Wunsch nach Familie und biologische Fortpflanzung nachgeben will, der kann doch Alt-Katholik werden ohne, dass er die römisch katholische Gemeinde in Unruhe versetzt.
Ich denke man will mit Schein-Argumenten Politik machen und man kann in Hinblick auf die längerfristigen globalen Auswirkungen nur warnen. Ja Rom muss konsequent bleiben.