Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Onlinehandel mit frischen Lebensmitteln im Internet nimmt zu, hat aber „Schwächen“ – zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherzentrale Brandenburg in einer neuen Untersuchung. Dafür unternahmen die Verbraucherschützer zahlreiche Testkäufe im Internet und deckten dabei Schwierigkeiten vor allem bei der nötigen Kühlung der Produkte auf. Wie der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe berichtet, hatte mehr als die Hälfte der bestellten Produkte eine Temperatur „teils deutlich“ über dem Norm-Wert; nur bei einer von fünf Sendungen frischen Fischs habe die Temperatur wie vorgeschrieben zwischen null und ein Grad gelegen.
Laut der Studie liefern inzwischen mehr als 170 Onlinehändler überregional Produkte wie Fleisch, Fisch, Obst oder Käse. 80 Prozent der recherchierten Shops seien Fach- und Spezialitätenhändler, die Dinge anbieten, „die für gewöhnlich nicht in den Auslagen der Supermärkte zu finden sind“.