Rostock – Der Vorsitzende des Heimatvereins von Ruderin Nadja Drygalla hat harsche Kritik am Deutschen Olympischen Sportbund geübt. „Nadja ist bei uns nie durch rechtsradikales Gedankengut aufgefallen. Ich finde es erbärmlich, dass ein junges Mädchen in Sippenhaft genommen wird“, sagte der Vorsitzende des ORC Rostock, Walter Arnold, dem Nachrichtenmagazin „Focus“.Seiner Ansicht nach bedeutet die Abreise der Athletin aus London gleichzeitig das Ende der sportlichen Karriere der 23-Jährigen. Drygalla hatte am Donnerstag das deutsche Ruder-Team verlassen, nachdem mehrere Medien übereinstimmend über eine angebliche Beziehung der Ruderin zu einem NPD-Mitglied berichtet hatten. 2011 soll sie den Berichten zufolge wegen des Kontaktes aus dem Polizeidienst ausgeschieden sein. [dts Nachrichtenagentur]
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