Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) hat sich besorgt über die ständigen Reformen der gymnasialen Schulzeit gezeigt: „Immer wenn ein Land sein Schulsystem von G8 auf G9 umstellt oder umgekehrt, gibt es Reibungsverluste und Unruhe. Denn es ist ja klar, dass dann die Lehrpläne wieder nachjustiert werden müsse“, sagte Wanka der „Welt am Sonntag“. In der Schulpolitik seien Kontinuität und Verlässlichkeit zentrale Werte.
„Ein ständiges Hin und Her gefährdet die Qualität des Unterrichts. Die Leidtragenden dabei sind Schüler, Eltern und Lehrer.“ Unlängst hat Bayern beschlossen, ab 2018 das neunjährige Gymnasium neben dem achtjährigen wieder zu erlauben. In fast allen westdeutschen Ländern gibt es Zweifel am achtjährigen Gymnasium.