Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Corona-Impfungen in Deutschland ist am Samstag auf 1.048.241 angestiegen. Das zeigen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Bundesländer. Gegenüber den am Freitag im Laufe des Tages bekannt gewordenen 961.682 Verimpfungen stieg die Zahl der Impflinge binnen eines Tages um 86.559 an.
Die bundesweite Impfquote liegt damit bei 1,27 Prozent der Bevölkerung. Darunter sind rund 366.000 Pflegeheimbewohner, rund 515.000 Menschen wurden wegen ihres Berufes geimpft, rund 255.000 wegen ihres Alters, etwa 35.000 Menschen aus medizinischen Gründen. Bei manchen Impflingen lagen auch mehrere Gründe vor. Die höchste Impfquote unter den Bundesländern gibt es laut der vorliegenden Zahlen weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern, wo mindestens 2,33 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung bekommen haben. Dahinter liegen Schleswig-Holstein (1,92 Prozent), Rheinland-Pfalz (1,81 Prozent), Bremen (1,62 Prozent) und Bayern (1,52 Prozent). Die niedrigste Impfquote ist seit einigen Tagen in Baden-Württemberg zu verzeichnen, wo bislang nur 0,90 Prozent der Bevölkerung nachweislich geimpft wurden. Auch in Thüringen (1,03 Prozent), Sachsen (1,07 Prozent) und Niedersachsen (1,08 Prozent) ist die gemeldete Impfquote weiterhin unter Bundesdurchschnitt. Für eine „Herdenimmunität“ wird nach Expertenmeinungen eine Impfquote von 60 bis 70 Prozent benötigt.