Karlsruhe – Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe soll sich bereits im Jahr 1998 mit dem Neonazi-Trio Uwe B., Uwe M. und Beate Z. befasst haben. Das wurde nach einer Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag bekannt, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ (Donnerstagausgabe). Karlsruhe wurde demnach eingeschaltet, nachdem die drei mit Sprengstoff erwischt wurden.Da man die Gruppe aber nicht als terroristische Vereinigung einstufte, bearbeitete die Thüringer Justiz den Fall weiter. 1998 hatten Fahnder in dem Bundesland in einer von Z. angemieteten Garage vier Rohrbomben, 1,4 Kilogramm TNT-Sprengstoff und rechtsextremistisches Propagandamaterial entdeckt. Doch die Gruppe konnte in den Untergrund abtauchen, der Haftbefehl in Thüringen kam zu spät. [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelDFB-Team in FIFA-Weltrangliste nur noch knapp hinter Holland
Nächster Artikel Westerwelle begrüßt Machtverzicht von Jemens Präsident Salih
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA